Infiniti



2018 | Horror

Aufgewühlt von der Beerdigung seiner Eltern kehrt Mark in deren altes Wohnhaus zurück. Es gehört jetzt ihm. Nostalgisch wandert er durch die Räume, schaut sich die alten Möbelstücke und Bilder an. Doch schon bald geschehen merkwürdige Dinge in dem Haus …
Mark tut sie zunächst als Zufälle ab – doch als er anfängt, Gestalten durch das Haus wandern zu sehen, wird er panisch! Sind es Einbrecher? Oder die Geister der Vergangenheit? Real, oder nur in seiner Einbildung?


Maltes Infiniti konnte auf der Visionale Hessen 2018 den dritten Platz holen.

Jurybegründung:
Was dem niederländischen Maler und Grafiker MC Escher mit seinen Werken der unmöglichen Geometrie gelingt, setzt der Jungregisseur Malte Pell in seinem packenden Kurzfilm „Infiniti“ auf ähnliche Weise und sehr gekonnt um. Auch wenn das Narrativ über das Gefangensein in einer Zeitschleife bereits viele Male filmisch umgesetzt wurde, so findet Pell hierfür eine neue Note in dieser Musik – der von Robert Kiehn packend gespielte Mann begegnet seiner Vergangenheit und nahezu gleichzeitig seiner Zukunft. Hier wird spannungsreich erzählt, wie gefangen man in seinem Leben sein kann. Was im Film langsam und in klaren Bildern beginnt – ein Mann kommt von einer Testamentsauflassung – so steigert sich die Verwirrung des Protagonisten und einhergehend das Tempo des Films in gekonnter Montage zum Ende hin kontinuierlich. Diese rasante und spannende Zeitreise hat die Jury nicht nur gepackt, sondern auch überzeugt. Herzlichen Glückwunsch!

Regie und Drehbuch: Malte Pell

Kamera: Nico Rüter, Malte Pell

Hauptdarsteller: Robert Kiehn


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